Außergewöhnliche Athleten: Stadt Roth

Jeffrey Norris ist blind und liebt Extremsport. Er steht stellvertretend für viele Sportler beim Challenge Roth, die trotz Behinderung persönliche Grenzen überwinden und, oft gemeinsam mit einem Partner oder Helfer, außergewöhnliches leisten

Kurt Einsiedel (†2017), Rother Urgestein und passionierter Triathlet, gehörte seit 1984 mit 26 Teilnahmen bis ins hohe Alter (78-jährig), zu den Rekordstartern in Roth. Sportsmann, Sympathieträger, Pionier, Legende – das alles war Kurt Einsiedel.

Die US-amerikanische Nonne Sister Madonna Buder wollte so gerne den gesamten Triathlon in Roth meistern. Mit stolzen 83 Jahren! Aus Vernunftsgründen bricht sie den Wettkampf ab – aber erst bei Marathon-Kilometer 17.

Der Südafrikaner Nicholas Garwood hat seit seiner Geburt zerebrale Kinderlähmung. Dank der großartigen Leistung seines Vaters Kevin absolviert er im Jahr 2015 mit 17 Jahren dennoch den Challenge Roth – mit Boot, Spezialfahrrad und einem Buggy.

Feuerwehrmann Rob Verhelst erinnert seit 2011 an die Opfer von 9/11 und sammelt Geld für krebskranke Kinder und Kollegen. Das besondere an Rob: den Marathon läuft er in der kompletten Feuerwehr-Ausrüstung, die bis zu 16kg wiegt.

Der Amerikaner Rajesh Durbal, dem als Baby beide Beine amputiert wurden, absolviert seine Rennen, 2018 erstmals in Roth, mit zwei Beinprothesen und nur einem Arm. Als Sportsmann und Motivator ist er auf diese Weise ein Vorbild für viele Athleten.